Mädchen im Rollstuhl vor einem Schutthaufen © CBM-Archiv

Nothilfe fördern. Leben retten.

Vorsorge und Nothilfe bei Naturkatastrophen in Afrika, Asien und Lateinamerika

Wirbelstürme, Dürre, Erdbeben und Überschwemmungen – weltweit nehmen Katastrophen durch den Klimawandel zu und treffen immer wieder die ärmsten Menschen. Dabei lässt sich viel Leid durch gezielte Vorsorge und die richtige Nothilfe ersparen. Der Fokus der Christoffel-Blindenmission (CBM) liegt auf der Hilfe für Menschen mit Behinderungen, die in Notsituationen besondere Unterstützung benötigen.

Ermöglichen Sie sofortige Hilfe!

Zwei Männer, eine Frau und Kinder halten Lebensmittel bzw. einen Stoffsack mit CBM-Logo-Aufdruck in den Händen. © CBM/Jamsyd Masud
Opfer der schweren Flut in Pakistan im September 2022 erhalten Nothilfepakete von der CBM.

Als Nothelferin oder Nothelfer der CBM helfen Sie im akuten Katastrophenfall Kindern, Frauen und Männern, mit dem, was diese nach einer Zerstörung am dringendsten benötigen: Lebensmittel, sauberes Wasser, Notunterkünfte etc. Besondere Unterstützung in Krisensituationen brauchen Menschen mit Behinderungen. Sie werden von uns z. B. mit individuellen medizinischen Hilfsmitteln wie Prothesen und Brillen versorgt. 

​Damit das schlimme Ausmaß zukünftiger Katastrophen minimiert werden kann, ist außerdem gezielte Katastrophenvorsorge wichtig. Durch die Entwicklung von Frühwarnsystemen oder den Bau wetterfester Gebäude sind Menschen besser auf Naturkatastrophen vorbereitet. 

​Hierfür braucht es dauerhafte Unterstützung. Helfen Sie den Betroffenen und werden Sie zum Nothelfer!

Jetzt helfen

So helfen Sie den Menschen vor Ort

  • Zwei Frauen stehen auf einer LKW-Ladefläche. Reissäcke liegen hinter dem Fahrzeug.

    60 Euro einmalig oder 5 Euro im Monat: zwei Nothilfepakete

  • Ein Mädchen geht mit Krücken an Zelten vorbei.

    140 Euro einmalig oder 12 Euro im Monat: Hilfsmittel wie Krücken

  • In zwei Schutzzelten sitzen Menschen in bunter Kleidung.

    500 Euro einmalig oder 41 Euro im Monat: Nothilfe Zelt

Ihre Spende rettet Menschenleben!

Porträt eines Mannes © CBM-Archiv
Roland Schlott, Leiter der humanitären Hilfe bei der CBM

Die Not ist komplex: Katastrophensituationen führen oft dazu, dass Menschen fliehen und hungern müssen, kein Dach mehr über dem Kopf haben und in lebensbedrohlichen Umständen leben. Verschmutztes Wasser, begrenzter Zugang zu medizinischer Versorgung und die Evakuierung der Bevölkerung in Gebiete mit schlechten hygienischen Bedingungen erhöhen die Gefahr, dass Krankheiten wie z.B. Cholera und Malaria ausbrechen.

"Viele ohnehin arme Menschen mit Behinderungen geraten durch Schäden nach Wirbelstürmen, bei Überschwemmungen oder Dürren in die extreme Armut. Für sie ist es wichtig, Unterstützung zum Überleben zu bekommen – und eine Perspektive auf eine bessere Lebensqualität", erklärt Roland Schlott, Leiter der humanitären Hilfe bei der CBM.

Fakten zu Menschen mit Behinderungen in Krisensituationen



  • 79 % aller Menschen mit Behinderungen hätten große Schwierigkeiten, bei plötzlichen Katastrophen sofort evakuiert zu werden.

  • 1,35 Mrd Kinder leben in konfliktbetroffenen Ländern und sind anfälliger für Behinderungen durch Krankheiten und Unterernährung.

  • 4-mal Bis zu 4-mal so hoch ist für Menschen mit Behinderungen die Wahrscheinlichkeit, bei Krisen verletzt zu werden oder zu sterben.

Die CBM: erfahrener Partner im Katastrophenfall

In 44 Ländern und 391 Projekten fördert die CBM Menschen mit Behinderungen. Im Katastrophenfall greift sie auf ein Netzwerk erfahrener Projektpartner zurück, um Nothilfe zu leisten.

Seit mehr als fünfzig Jahren leisten wir Nothilfe und unterstützen Menschen mit Behinderungen in unseren Projektländern – vor, in und nach Krisen – durch Katastrophenvorsorge, Soforthilfe und Wiederaufbauhilfe! Dabei arbeiten wir mit lokalen Partnern und Organisationen zusammen.

Auch in Deutschland ist die Kooperation mit anderen Organisationen wichtig, um im Katastrophenfall schnell und weltweit mit vereinten Kräften helfen zu können. Deshalb sind wir Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.

2022 erhielten mehr als 270.000 Menschen humanitäre CBM-Hilfe! Mit Mais, Bohnen und Öl konnten wir hungernden Menschen in Kenia durch die schwere Zeit der Dürre helfen. In Simbabwe wussten viele Eltern wegen der Ernteausfälle nicht, wie sie ihre Kinder durchbringen sollten. Mit täglichen Schulmahlzeiten versorgten wir dort rund 35.000 Schulkinder. Für viele war dies die einzige Mahlzeit am Tag.

El Niño – Katastrophe mit Dauerwirkung

Überschwemmte Landschaft, aus dem Wasser ragen Hüttendächer heraus. © CBM/CUSO
El Niño führt immer wieder zu Katastrophen in vielen Teilen der Welt, wie hier in Honduras. CBM-Partner helfen dank Nothilfe-Spenderinnen und -Spendern den betroffenen Kindern und Erwachsenen.

El Niño bezeichnet ein Wetterphänomen, das alle paar Jahre für Unwetter und Dürre sorgt. Übersetzt heißt El Niño "das Christkind", weil das Wetterphänomen meist um die Weihnachtszeit zu beobachten ist. Was passiert genau? Passatwinde verändern sich und flauen ab, das Wasser im Osten des Pazifiks erwärmt sich und fließt nach Westen zurück. Die veränderten Meerestemperaturen sorgen dafür, dass sich die Regengebiete verlagern. Im Westen des Pazifiks kommt es zu Dürren, im Osten gibt es mehr Niederschläge.

2020 und 2023 schlug El Niño in Honduras zu: Die Hurrikane Eta und Iota brachten 2020 Zerstörung, Tod – und Leid für tausende Menschen. Damals half unser Partner CUSO, die Not zu lindern. Auch 2023 bekamen die Menschen in Honduras die Auswirkungen von El Niño leidvoll zu spüren. Lange und extrem starke Regenfälle im Juli führten zu Überschwemmungen und Erdrutschen: Sie brachten die Menschen in Lebensgefahr, zerstörten oder beschädigten ihre Häuser, vernichteten ihre Felder und Ernten – und schnitten sie von der Wasser- und Lebensmittelversorgung ab.

Dank der CBM-Nothilfespenderinnen und -spender können wir ihnen helfen: mit Trinkwasser, Nahrungs- und Hygienemitteln. Außerdem verteilen wir Starterpakete mit Saatgut. Betroffene Familien erhalten Unterstützung für die Reparatur ihrer beschädigten Häusern. Außerdem werden die, die ihre Häuser verloren haben, mit lebenswichtigen Gütern versorgt.

Alle paar Jahre leiden Menschen unter den Folgen von El Niño. Wenn wir jetzt vorsorglich handeln, können wir das Leid bei der nächsten El-Niño-Katastrophe minimieren. Mit Ihrer Dauerspende ist das möglich, retten Sie Leben, auch in der Zukunft!

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