Insektenbiss bewirkt Flussblindheit!
Dass Wajir nicht zur Schule gehen kann, ist kein Einzelfall! Viele Kinder in armen Ländern müssen sich um blinde Angehörige kümmern. Schuld daran ist ein kleines Insekt: die Kriebelmücke! Sie fliegt in Flussnähe umher, immer auf der Suche nach Nahrung. Diese findet sie reichlich bei den Menschen, die am Fluss leben.
Der Biss der Kriebelmücke überträgt in Afrika Fadenwürmer, deren Larven durchs Blut bis in die Augen gelangen. Das kann zu unheilbarer Blindheit führen – so wie bei Mairige. Der Name der heimtückischen Krankheit: Flussblindheit.
Medikament Mectizan verhindert Erblindung
218 Millionen Menschen sind Schätzungen zufolge durch diese Tropenkrankheit bedroht oder bereits infiziert. Doch Menschen wie Mairige müssten nicht erblinden.
Denn Flussblindheit kann durch das Medikament Mectizan einfach behandelt werden:
Eine Dosis Mectizan reicht aus, um einen Menschen ein ganzes Jahr lang vor Flussblindheit zu schützen!
9 Euro schützen eine Familie ein Jahr lang vor Flussblindheit.
40 Euro kostet es, einen Gemeindehelfer in Risikogebiete zu schicken.
70 Euro bewahren einen Menschen ein Leben lang vor Blindheit.