Kleiner afrikanischer Junge mit weißen Pupillen © CBM

"Wenn ich groß bin, kann ich sehen!"

Den ganzen Tag hat Anauld vor der Hütte gewartet. Endlich hört er die Stimmen der anderen Kinder aus dem Dorf. Eifrig springt der Dreijährige auf. Er will mitspielen! Aber die Kinder rennen weiter. "Du kannst doch gar nichts sehen!", rufen sie. Anauld bleibt allein zurück.

Bis er zwei Jahre alt ist, entwickelt sich Anauld wie die gleichaltrigen Kinder. Doch dann entdecken seine Eltern etwas, was sie sehr beunruhigt: Anaulds Pupillen sehen so anders aus, sie schimmern weiß! Und Anauld sieht immer schlechter – bis er völlig erblindet. Sein Vater ist am Boden zerstört, er kann tagelang kaum noch etwas essen, so sehr setzt ihm das zu, dass Anauld nichts mehr sieht: "Du hältst ihm die Hand hin, um ihn zu begrüßen oder ihm etwas zu geben, und er kann es nicht sehen!"

Anauld darf nicht mehr in die Schule gehen

In der Vorschule stolpert der kleine Junge immer wieder, fällt hin, kann die Tafel nicht sehen. Dann kommt der Tag, an dem die Vorschulmitarbeiterinnen erklären, dass Anauld nicht mehr kommen soll. Ist damit sein Schicksal besiegelt?

Zu arm für die OP-Kosten

Im Augen-Hospital erfährt Merveille, dass Anauld operiert werden muss, um sein Augenlicht zu retten. Aber eine Operation kann die Familie niemals bezahlen! Denn was Merveilles Mann als Motorradtaxifahrer und sie bei der Feldarbeit verdienen, reicht nur knapp zum Überleben. Aber das traut sich Merveille in der Klinik nicht zu sagen. Was sie nicht ahnt: Die erfahrene Krankenschwester Afor bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie notiert sich Anaulds OP-Termin. Als er am vereinbarten Tag nicht in die Klinik kommt, ist Afor alarmiert!

Besuch von der Krankenschwester

Kurzentschlossen macht sie sich auf die Suche nach dem Jungen. Die Krankenschwester findet Anauld in einer Lehmhütte. Der Kleine weint. Gerade ist er gestolpert und hingefallen – wie so oft, seit er blind ist. Seine Mutter sagt: "Es bricht mir das Herz, ihn so zu sehen!"

Es gibt Menschen, die helfen!

Doch Afor lächelt sie aufmunternd an: "Nicht verzweifeln! Es gibt Menschen, die Anauld helfen können." Und zwar CBM-Spenderinnen und -Spender!

Für Menschen in Not ist es wie ein Wunder: CBM-Spenderinnen und -Spender übernehmen die Kosten einer Augen-Operation für bitterarme Menschen in Entwicklungsländern. Auch für Anauld!

Helfen Sie mit, für Kinder wie Anauld und Erwachsene Wunder zu ermöglichen: mit einer Augen-Operation!

  • Kind mit Augenverband nach erfolgreicher Augenoperation - dank Spenden-Geschenk Graue-Star-OP Kind
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    Graue-Star-OP: Kind

    Mit einer Grauen-Star-OP helfen Sie einem blinden Kind, wieder ungetrübt in die Zukunft zu sehen

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