Kinder wie Shalom brauchen monatelang umfassende Behandlungen, damit ihre Beine gerade werden. Deshalb ist Ihre Spende so wichtig – vielen Dank!
Shaloms langer Weg zu geraden Beinen
Ein kleines Mädchen, drei Jahre alt, hat extreme O-Beine. Statt sich zu bessern, wird die Krümmung immer schlimmer – und damit die Schmerzen. Dabei hat die Kleine nur einen großen Wunsch: endlich mit anderen Kindern seilspringen! Wer kann der kleinen Shalom in Uganda helfen?
Shaloms Beine sind stark nach außen gebogen. Laufen und sitzen: Beides fällt ihr gleichermaßen schwer. "Als meine Kleine ein Jahr alt war, ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sich ihre Beine krümmen", erinnert sich ihre Mutter Hajara.
Hajara dachte, die Beine würden sich bessern: "Ich hatte gehofft, sie würden gerade, wenn Shalom wächst. Stattdessen wurde es immer schlimmer." In verschiedenen Gesundheitszentren in der Nähe konnte niemand Shalom helfen. Oft sind die kleinen Kliniken in Ländern wie Uganda unterbesetzt, es fehlt an Wissen, Ausstattung und Personal.
Ein Nachbar erzählte der verzweifelte Mutter von der CoRSU-Klinik in der Hauptstadt Kampala. Die Klinik wird von der Christoffel-Blindenmission gefördert. Hajara kratzte die letzten Ersparnisse für die Fahrt zusammen. Die richtige Entscheidung!
Denn die Klinik ist auf Kinder wie Shalom spezialisiert. Der orthopädische Chirurg Dr. Antonio Loro erklärt Hajara, dass er und sein Team Shalom helfen können. Die Kosten für die OP und die anschließende Reha würden CBM-Spenderinnen und -Spender übernehmen.
Drei Monate später: Dr. Geoffrey Manwe setzt der kleinen Shalom während der Operation Metallplatten knapp unterhalb der Knie ein. Zusammen mit den Reha-Maßnahmen sorgen sie dafür, dass die Beine nach und nach in die richtige Stellung wachsen.
Die Operation ist überstanden! Hajara ist glücklich, dass Shalom schon wieder lachen kann.
Einen Tag später soll Shalom die ersten Schritte mit einem Gehwagen machen. Sie hat Angst und weint, denn ihre Beine tun noch weh. Aber Hajara spricht ihrer Tochter Mut zu. Die Kleine hält sich an dem Wagen fest und setzt tapfer einen Fuß vor den anderen.
"Vor der OP hatte ich große Angst um mein Kind, doch jetzt wächst meine Hoffnung", sagt Hajara. Für Shalom sind es die ersten Schritte auf dem Weg zu geraden Beinen. Viele weitere werden in den nächsten Monaten folgen – und vielleicht kann sie danach seilhüpfen wie die anderen Kinder!