Ein etwa fünfjähriges Mädchen geht an einer Holzhütte auf steinigem Boden entlang. © CBM

"Meine Beine tun so weh!"

Als Nerisa in Kamerun zur Welt kommt, ist die Freude groß: ein gesundes Mädchen! Doch als das Mädchen anfängt zu laufen, verkrümmen sich seine Beine immer mehr und keiner kann der Kleinen helfen – bis eines Tages ein Gemeindehelfer vorbeikommt.

Nerisa kann nicht richtig laufen

Ein etwa fünfjähriges Mädchen steht im Türrahmen einer Holzhütte. © CBM
Nerisa braucht dringend eine ärztliche Behandlung. Doch ihre Familie ist zu arm dafür.

"Meine Beine tun so weh. Ich kann gar nicht richtig laufen." Immer wieder steht Nerisa vor ihrer Mutter Sylvia und schaut sie mit großen Augen traurig an. Die Beine der Fünfjährigen sind so stark verkrümmt, dass sie noch nicht einmal mit den Fußsohlen auf dem Boden stehen kann. Auch Nerisas Bruder hat Probleme mit den Beinen. Der Vater lebt von Frau und Kindern getrennt, um etwas Geld auf weit entfernten Kakaofarmen zu verdienen. Für eine Behandlung der Kinder ist die Familie zu arm.

Sorge und Schmerzen bestimmen den Alltag

Sylvia hat große Angst, dass Nerisa stürzen und sich verletzen könnte. Der Hof liegt voller Steine und in der Nähe verläuft ein Bach. Was, wenn Nerisa das Gleichgewicht verliert und sich den Kopf aufschlägt? Oder in den Bach fällt? "Ich will mir das gar nicht ausmalen", sagt Sylvia leise. "Ich finde es schon schlimm genug, wenn ich sehe, wie gern meine kleine Tochter mit den anderen Kindern spielt und dabei immer wieder Pausen machen muss. Dann setzt sie sich vor Schmerzen auf den Boden oder lehnt sich an eine Wand." Auch zur Schule geht Nerisa nicht: Den weiten Weg kann sie mit ihren O-Beinen niemals bewältigen.

Unerwartete Hilfe von CBM-Partnerorganisation

Ein Mann untersucht die Beine eines fünfjährigen Mädchens im Freien vor einer Hütte. Daneben sitzt eine Frau mit einem Baby auf dem Schoß. © CBM
Gemeindearbeiter Ebenezer vom CBM-Partner rät Sylvia dringend, mit Nerisa in die Klinik zu fahren.

Jeden Tag betet Sylvia voll Inbrunst für Nerisa und ihren ebenfalls gehbehinderten Bruder. Dafür, dass beide geheilt werden, ein glückliches Leben haben und sich ohne Hilfe und Schmerzen bewegen können. Werden ihre Gebete je erhört? – Eines Tages entdeckt Ebenezer, Gemeindearbeiter einer CBM-Partnerorganisation in Kamerun, Sylvia und ihre Kinder.

Überweisung in die Orthopädie

Er erkennt sofort, wie dringend nötig hier schnelle Hilfe ist. Denn je älter Nerisa wird, desto größer werden ihre Probleme. Und desto kleiner wird die Chance, ihr zu helfen. Ebenezer schickt Sylvia umgehend in die orthopädische Abteilung eines CBM-Partnerkrankenhauses in Mutengene: Dort soll Nerisa Hilfe bekommen! Bisher hatte Sylvia sich nie getraut, in einem Krankenhaus nach Hilfe für ihre Kinder zu fragen: Sie wusste ja, dass sie diese nie bezahlen könnte. Doch Nerisa leidet so sehr und gleichzeitig macht ihr der Gemeindearbeiter solchen Mut, dass Sylvia doch in die Klinik fährt.

Endlich eine gute Nachricht im Krankenhaus

Ein etwa sechsjähriger Junge hält ein kleiners Mädchen an der Hand. Die Kinder lächeln. Sie stehen vor einer Mauer mit überstehendem Blechdach. © CBM
Nerisa (im Bild rechts neben ihrem Bruder) hat jetzt gerade Beine! CBM-Spenderinnen und -Spender ermöglichten ihre Bein-Operation.

Wird es hier tatsächlich gelingen, Nerisa von ihren Schmerzen zu befreien und ihre verkrümmten Beine zu heilen? Die Ärzte untersuchen Nerisa und haben eine großartige Nachricht: Sylvia hat die Fünfjährige rechtzeitig hergebracht.

Nerisas verformte Beine können operiert werden!

Das Klinik-Team hat noch eine weitere gute Nachricht: Die Spenderinnen und Spender der CBM übernehmen alle Kosten für die Operation, rund 450 Euro. Endlich steht einer erfolgreichen Bein-OP von Nerisa nichts mehr im Weg! 

Wenn Sylvia ihrer Tochter heute beim Spielen zusieht, ist sie überglücklich: "Die Verwandlung ist unglaublich. Ich danke allen für dieses Wunder. Möge Gott euch die Kraft geben, noch viele Leben so zu verändern wie bei Nerisa!"

Für Kinder mit schweren Behinderungen wie Nerisa sind Menschen wie Sie die einzige Rettung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

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