Christine erzählt, wie sie ihre Mutter und Schwester damals oft ins Krankenhaus begleitete. "Allerdings verbrachten wir mehr Stunden in Warteschlangen als im Behandlungsraum", sagt sie. Sie war noch jung, doch sie verstand bereits, dass es in Uganda zu wenige Therapeutinnen und Therapeuten gab und zu viele Patienten. "Damals dachte ich, dass ich etwas tun muss, um die Situation zu verbessern."
Gedacht, getan studierte Christine später an verschiedenen Universitäten, um das zu werden, was sie heute ist: Leiterin eines 18-köpfigen Teams in der CBM-geförderten CoRSU-Klinik für schwere Körperbehinderungen. Das Team hilft Kindern, die etwa nur noch ein Bein haben oder Klumpfüße. In der CoRSU-Klinik in Uganda werden sie operiert und therapiert.