Der Aufsichtsrat engagiert sich ehrenamtlich und bestimmt die CBM-Richtlinien
Die Mitglieder des Aufsichtsrats werden von der Mitgliederversammlung der CBM für drei bis fünf Jahre in geheimer Wahl gewählt. Sie engagieren sich mit ihrer Arbeit im Aufsichtsrat ehrenamtlich. Zu den Aufgaben des Aufsichtsrats gehört es, die Arbeit des Vorstands der CBM zu kontrollieren und die Richtlinien für die CBM-Arbeit zu bestimmen. Im Einvernehmen mit dem Vorstand legt er die Grundsätze der Geschäftspolitik fest. Darüber hinaus entscheidet er über die Berufung und Abberufung des Vorstands.
Zu den weiteren Aufgaben des Aufsichtsrats gehört es, den Jahreshaushaltsplan zu verabschieden, den Jahresabschluss und die Berichte des Vorstands zu prüfen und zu billigen. Er schlägt der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstands vor. Mindestens drei Mal im Jahr kommen die Aufsichtsratsmitglieder zusammen und sind gegenüber der Mitgliederversammlung berichtspflichtig.
Dem Aufsichtsrat gehören zurzeit zehn ordentliche Mitglieder an.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats
Gertrud Bohrer, Diplom-Psychologin, engagiert sich für die CBM, weil diese den Gedanken der Inklusion in den ärmsten Ländern dieser Welt fördert. Und weil die CBM mit konkreten medizinischen und sozialen Hilfen dafür sorgt, dass mehr Menschen ein Leben in Würde führen können.
Markus Bohni (stellv. Vorsitz), selbständiger Beteiligungsberater, ist es ein Anliegen, dass auch in Entwicklungsländern der Kreislauf aus Armut und Behinderung durchbrochen wird: "Damit blinde und anders behinderte Menschen endlich Chancengleichheit bekommen!"
Claus Duncker (Vorsitz), bis 2022 Leiter der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista), ist es wichtig, dass gute Versorgung und die Unterstützung von Menschen mit Seheinschränkungen auch in Entwicklungsländern zum Standard wird.
Prof. Dr. Anna Svea Fischer ist Hochschullehrerin in München. Sie unterstützt die CBM mit ihrem Aufsichtsratsmandat, weil sie es wichtig findet, dass den Menschen im globalen Süden geholfen wird, die ansonsten so oft vergessen werden.
Dr. Kirsten Girnth (seit Juli 2024), Wirtschaftsanwältin: "Mir ist es eine große Ehre, der CBM künftig nicht nur mit rechtlichem Rat und entsprechender Tat zur Seite zu stehen, sondern mich nun auch im Aufsichtsrat einbringen und die CBM bei ihrem weiteren Weg in eine bessere Welt begleiten zu dürfen – getreu dem Motto Erich Kästners 'Es gibt nichts Gutes, außer man tut es'."
Dr. Peter Heesch, Jurist, engagiert sich als CBM-Aufsichtsrat, weil ihm die christlich motivierte Hilfe der Christoffel-Blindenmission für Menschen mit Behinderungen am Herzen liegt.
Dr. Rainhard Koch ist Mikrobiologe und hat lange in der angewandten Forschung gearbeitet. Er möchte gerne daran mitwirken, dass die ethischen Werte Jesu, die dieser in seiner Lehre vom Reich Gottes verkündigt hat, konkret Gestalt gewinnen.
Dr. Helga Rau ist Diplom-Ökotrophologin und war bis zu ihrem Ruhestand als Afrikareferentin bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau tätig. Sie möchte dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen in Ländern des globalen Südens gefördert werden, sie gleichberechtigt in der Gesellschaft leben können und Chancengleichheit eine Selbstverständlichkeit wird.
Dr. Nina Roßmann (stellv. Vorsitz), Richterin, unterstützt die Verankerung des Inklusionsgedankens in der Entwicklungszusammenarbeit.
Volker Thiedemann war Rechtsanwalt und Oberkirchenrat. Er bringt seine Kenntnisse und Erfahrungen aus Rechtswissenschaft, Theologie, Kirche, Ökumene und vier Jahren in Tansania ein. Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit, kritische Reflexion und Reform sind ihm besonders wichtig.