"The Hunger Project Malawi" sichert die Ernährung von 125.000 Menschen
In Malawi zerstören Dürrezeiten oder Überschwemmungen immer häufiger die Felder, die oft von Kleinbauern und -bäuerinnen bewirtschaftet werden. Der südostafrikanische Binnenstaat wurde als eines der anfälligsten Länder für die Auswirkungen des Klimawandels im südlichen Afrika eingestuft.
Hungerphasen
Die Menschen vor Ort berichten von immer wiederkehrenden Hungerphasen. Besonders betroffen sind die Distrikte Phalombe und Nsanje in der Südregion und Ntcheu in der Zentralregion Malawis, in denen ein Großteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt. Dort vertrocknen die Felder in den häufigen Dürrezeiten. Bei Überschwemmungen wird die Erde fortgerissen. Noch fehlt es an Wissen und Mitteln, um die Landwirtschaft daran anzupassen und neue Erwerbsquellen aufzutun.
Stärkung von 2.100 Menschen mit Behinderungen
Deshalb wird die CBM dort nun gemeinsam mit ihrem lokalen Partner "The Hunger Project Malawi" aktiv. Die Hilfe erreicht unmittelbar 21.000 Personen, darunter 2.100 Menschen mit Behinderungen. Die Maßnahmen verbessern aber letztlich die Situation für alle Menschen in den Distrikten. Somit gehören insgesamt 125.603 Menschen zur indirekten Zielgruppe.