Menschen mit Behinderungen auf der Flucht
Unzählige Menschen, meist Frauen und Kinder, haben die Ukraine verlassen oder sind innerhalb des Landes geflüchtet. Unter ihnen sind viele Personen mit Behinderungen. Damit diese die dringend nötige Hilfe bekommen, unterstützt die CBM Hilfsprogramme mit drei Partnerorganisationen.
Seit Kriegsbeginn konnten wir mit inklusiven humanitären Maßnahmen mehr als 30.000 Menschen erreichen (Stand Sommer 2023) – mit individueller Hilfe (z.B. Rollstühle für Kinder), aber auch mit Angeboten für Gruppen (z.B. Sprach- und Intergrationskurse oder psychosoziale Unterstützung). Der Schwerpunkt lag auf der Hilfe für geflüchtete Kinder mit Behinderungen und ihre Familien.
Vier Millionen Euro humanitäre Hilfe für Menschen mit Behinderungen in der Ukraine und Nachbarländern
Die CBM hat knapp 4,3 Millionen Euro an humanitärer Hilfe zugesagt, um Menschen mit Behinderungen sowohl in der Ukraine als auch ihren Nachbarländern in den nächsten Monaten zu helfen.
Mit dem Geld fördert die CBM
1. das European Disability Forum (EDF):
Das EDF ist eine Dachorganisation, die sich für Menschen mit Behinderungen in Europa einsetzt. Die EDF-Mitglieder in der Ukraine, in Lettland, in der Slowakei, in Ungarn, Rumänien und Polen sind aktiv für Menschen mit Behinderungen, die aufgrund des Ukraine-Kriegs Unterstützung benötigen.
2. den Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB):
Der ASB hat Inlandszweige wie Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz u.a. Im Ausland leistet er humanitäre Hilfe – wie jetzt in der Ukraine. Wir unterstützen seine Arbeit in der Region Lwiw.