Haiti, eines der ärmsten Länder und von heftigen Krisen geschüttelt, musste in den letzten Jahren mehrere Hurrikane verkraften.
2016 tobte Hurrikan Matthew über Haiti. Er forderte mehr als 1.000 Todesopfer, zerstörte zehntausende Häuser. Die CBM sorgte für den Wiederaufbau von acht Schulen und konnte mehr als 21.000 betroffenen Menschen helfen.
2017 fegte Hurrikan Irma mit einer der stärksten Windgeschwindigkeiten, die jemals im Atlantik gemessen wurden, über den Norden Haitis. Der CBM-Partner FONHARE verteilte Nahrungsmittel an 250 Familien und versorgte kranke und verletzte Menschen in mobilen Kliniken. 50 Häuser wurden repariert und 50 Familien mit einkommenssichernden Maßnahmen unterstützt.
In Bangladesch mussten nach Zyklonen sogar unvorstellbare Hunderttausende Opfer beklagt werden: 1977 forderte Zyklon Bhola geschätzte 500.000 Tote, 1991 starben durch Zyklon B0B rund 150.000 Menschen! Zwar starben im Jahr 2020 durch Zyklon Amphan in Indien und Bangladesch nicht annähernd so viele, es waren etwa 80. Doch die Corona-Pandemie erschwerte die Nothilfe. Im indischen Bundesstaat Westbengalen verteilte unser Partner dennoch Hilfsmittel: Nahrung, Wasser, Decken und Hygienekits. Außerdem leistete er medizinische und psychologische Hilfe. Insgesamt erreichten wir damit 187 Dörfer in der betroffenen Region!
Taifun Haiyan war einer der stärksten Taifune aller Zeiten. 2013 machte er auf den Philippinen Schätzungen zufolge 4,5 Millionen Menschen obdachlos. Bei der Anzahl der Todesopfer schwanken die Angaben sehr: Man geht von bis zu 10.000 Todesopfern aus. Millionen Menschen suchten Zuflucht in Notunterkünften und bei Verwandten. Die CBM entsandte ein Nothilfe-Team. Ihr Partner Concepcion verteilte Überlebenspakete mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. So versorgte er 18.000 Menschen, darunter viele mit Behinderungen.